Rubrik: P |
Paretoprinzip |
80% der 0 sind durch 20% der Ursachen begründet |
Das Paretoprinzip hat eine große Bedeutung im Qualitätsmanagement Dieses Prinzip besagt, dass ein Großteil der 0 auf eine kleine Anzahl von Ursachen zurückzuführen ist. Man spricht dabei auch von der 80-20 Regel. Das heißt 20 Prozent der Ursachen sind für 80 Prozent der 0 verantwortlich. |
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Pauschaltarif |
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Dieser Tarif ist ein Abrechnungstarif, bei dem auf Erfahrungswerte zurückgegriffen wird. Zum Beispiel bei einer Kochpauschale wird von der entsprechenden Leistung des Gerätes und dem Verbrauchsverhalten des Kunden ausgegangen. Dieses System kann jedoch zu einer Benachteiligung einzelner Kundengruppen mit einem geringerem Gasverbrauch führen, so dass mehr Gas bezahlt wird, als verbraucht wurde. |
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Permeabilität |
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Die Permeabilität ist die Durchlässigkeit von Materialien gegenüber Gas Sie gibt an, wie viel Gasmenge in einer Zeiteinheit über eine bestimmte Fläche fließt. Da kein Material 100% dicht ist, wird besonders beim Einsatz von neuen Materialien (Gewebe u.a.) auf die Permeabilität großen Wert gelegt. |
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pH-Wert |
Maßeinheit bei Lösungen |
Der pH-Wert gibt an, wie stark sauer oder basisch eine Flüssigkeit ist. Je niedriger der pH-Wert, je saurer die Lösung. pH-Wert 0 - 6 = sauer
pH-Wert 7 - = neutral
pH-Wert 8-14 = basisch (alkalisch). |
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Physische Speicher |
Nutzung eines realen Speichers |
Physischer Speicher meint einen real existierenden Speicher Diese können beispielsweise Kavernenspeicher, Porenspeicher, Aquiferspeicher oder obertägige Behälter sein. Im Gegensatz dazu versteht man unter virtueller Speicherkapazität eine abstrakte Speichernutzung, der kein realer Speicher zugeordnet ist. |
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PIG |
siehe Molch |
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Pilotflamme |
Zündflamme |
Die Pilotflamme, auch Zündflamme genannt, dient als eine Art Sicherheitsventil bei Heizgeräten mit Gas Die kleine ständig brennende Flamme verhindert beim Erlöschen Explosionen oder Verpuffungen durch unbemerkt austretendes Gas Öffnet man das Gasventil zum Befeuern der Anlage wird sie entzündet. Sobald sie jedoch erlischt, unterbricht eine Zündsicherung die Gaszufuhr. Heutzutage ist eine elektrische Funkenzündung aus Energieeffizienzgründen eher üblich, da die Pilotflamme über einen längeren Zeitraum betrachtet zu viel Gas verbraucht und damit zusätzliche Energiekosten verursacht. |
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Planfeststellungsverfahren |
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Das Planfeststellungsverfahren ist ein öffentlich rechtlicher Vorgang, bei dem eine Verwaltungsbehörde die Genehmigung zur Errichtung einer Anlage, den Betrieb oder Veränderungen erteilt. |
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Plattenheizkörper |
große Heizflächen bei geringer Tiefe |
Diese Heizkörper sind dadurch gekennzeichnet, dass sie bei sehr geringer Tiefe große glatte oder profilierte Heizflächen besitzen. Sie geben ihre Wärmeleistung je nach Ausführung in unterschiedlich großen Anteilen durch Strahlung und durch Konvektion ab. |
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PN |
siehe Nenndruck |
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Polytrope |
Zustandsänderung zwischen Isotherme und Isentrope |
Bezüglich der Wärmeübertragung zwischen System und Umgebung liegen zwei Grenzfälle vor:
1. Isotherme Zustandsänderung pv1 = konst mit ideal wärmedurchlässigen Wänden (diatherm)
2. Isentrope Zustandsänderung pvx = konst mit völlig wärmedichten Wänden (adiabat)
Der Zustandsverlauf liegt sehr oft zwischen diesen beiden Grenzfällen. Die zugehörige Zustandsänderung nennt man Polytrope |
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Ponäle |
Vertragsstrafe |
Eine Ponäle ist vereinbartes Entgelt, das bei Abweichung von Vertragsinhalten fällig wird. |
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Porenspeicher |
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spezielle Form eines Erdgasspeichers, bei dem das Gas in poröse Erdschichten eingepresst wird.
siehe weiter Erdgasspeicher |
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Primärenergie |
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Primärenergie ist die Energie, die in der Natur vorkommt und noch keiner Umwandlung unterworfen ist. Hierzu zählen fossile Energieträger wie: Stein- und Braunkohle, Erdöl und Erdgas und erneuerbare Energien (Sonnenenergie, Windkraft, Wasserkraft, Erdwärme und Gezeitenenergie). In Deutschland ist Mineralöl mit 39 Prozent der wichtigste Energieträger - gefolgt von Gas (21 Prozent) und Steinkohle (13 Prozent). Die erneuerbaren Energieträger decken rund zwei Prozent des Primärenergieverbrauchs. |
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Primärmarkt |
Emission von Wertpapieren und Rechten |
Unter dem Primärmarkt bezüglich des Wertpapierverkehrs versteht man den Emissionshandel eines Papiers. D.h. das Papier wird zum ersten Mal in Umlauf gebracht.
Auch auf dem Energiemarkt wird zwischen Primär- und Sekundärmarkt unterschieden. Dabei meint der Primärmarkt im Transportgeschäft von Strom und Gas den Erstvertrieb von Transportrechten. |
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Propan |
Brenngas |
(C3H8) Propan ist ein farbloses, geruchloses und brennbares Flüssiggas. Es reagiert mit Sauerstoff bzw. Luft zu Kohlendioxid und Wasser. Bei der unvollständigen Verbrennung entsteht zudem noch Ruß. Flüssiges Propan kann auf der Haut durch schnelle Verdampfung Erfrierungen hervorrufen. Höhere Konzentrationen wirken schwach narkotisierend. Propan wird in großen Mengen bei der Eröl- und Erdgasdestillation gewonnen. Als universelles Heizgas findet es im Labor und in Haushalten; früher als Ausgangsprodukt für Ethen und Propen; als Kältemittel in der Industrie sowie als Treibmittel in Spraydosen Verwendung.
Als Einzelgas weist es folgende wichtige Daten aus:
Dichte des flüssigen Gases: 0,53 kg/l bei 0°C
Normdichte des Gases: 1,97 kg/m³
Brennwert: 13,98 kWh/kg
Heizwert: 12,87 kWh/kg
Zündgrenzen: 1,7 ... 10,9 Vol.%
Zündtemperatur: 460°C
Theoretischer Luftbedarf: 24,36 m³/m³
Theoretische Verbrennungsgasmenge, feucht: 26,24 m³/m³
Maximaler CO2-Gehalt: 13,8 Vol.% |
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Pumpe |
zum Wasserumlauf in Warmwasserheizungen |
Für den zwangsweisen Wasserumlauf in Pumpen-Warmwasserheizungen werden ausschließlich Kreiselpumpen verwendet. Die Pumpen sind hochentwickelte Dauerläufer mit ca. 5000 Betriebsstunden je Heizperiode. Hauptbestandteile sind das Spiralgehäuse und das auf der Welle sitzende Laufrad. Der Antrieb erfolgt durch Elektromotor oder Kleindampfturbine. |
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